Vorlesung Methoden der Anorganischen Chemie
I. Spektroskopische Methoden
1. Generelles zur Spektroskopie
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Vorlage zu I.1.
- Vorlage I-1.1: Spektrometer - Spektrum (allgemein)
(PS,
PDF)
Bei allen spektrokopischen Methoden wird die Proben elektromagnetischer Strahlung
ausgesetzt. Gemessen werden die dann die "Anderungen der
Energien/Wellenl"angen dieser Strahlung.
Nach dem Welle -- Teilchen-Dualismus handelt es sich bei dieser
elektromagnetischen Strahlung entweder um eine Welle, deren Energie nach den
bekannten Gesetzm"assigkeiten mit der Wellenl"ange bzw. Frequenz
zusammenh"angt:
E = h $\nu$ = h $\frac{c}{\lambda}$ = h c $\tilde{\nu}$}
In Energie (E = h $\nu$ (in [eV] oder [J/mol] wird daher in den
entsprechenden Einheiten angegeben:
- $\nu$ Frequenz in Hertz ($s^{-1}$)
(h=Plancksches Wirkungsquantum: 6.63 $10^{-34}$ Js (Wirkung!)
- $\lambda$ Wellenl"angen: E = h $\nu$ = h $\frac{c}{\lambda}$ (wegen $\nu = \frac{c}{\lambda}$)
(c=3 $10^8$ m/s)
- $\tilde{\nu}$ Wellenzahl: E = h $\nu$ = h $\frac{c}{\lambda}$ = h c $\tilde{\nu}$
(wegen $\tilde{\nu} = \frac{1}{\lambda}$)
In der Teilchenbeschreibung wird die Probe mit Photonen bestrahlt, die
einen bestimmten Impuls p = m v haben.
Den Bezug zwischen Beschreibung stellt die Planck-sche Gleichung ??? her:
p = $\frac{h}{\lambda}
Die elektromagnetische Strahlung ist ein 3-dimensionales Vektorfeld,
das sich zeitlich in die Ausbreitungsrichtung x fortpflanzt.
Senkrecht zur Ausbreitungsrichtung steht das elektrisches Wechselfeld E
und wiederum senkrecht zu x und E ein magnetisches Wechselfeld H.
{\psfig{figure=./Xfig_bilder/em_strahlung.ps,height=3.5cm,angle=-90.}}
Damit ist au"ser der Energie/Wellen f"ur die Auswahl der Strahlungsquellen
unter umst"anden weiter wichtig, ob:
- monochromatisch/polychromatisch ($\lambda$ = E =... Verteilung) (s.u.)
- koh"arent/nicht koh"arent (alle Wellen in Phase)
z.B. Laser f"ur RAMAN
- polarisiert: alle E-Feldvektoren in gleicher Orientierung
$\star$ ORD: optische Rotationsdispersion (Quelle: linear polarisiert)
(nach Ausrichtung im Magnetfeld: MORD!)
$\star$ CD: Circular-Dichroismus (Quelle: zirkular polarisiert)
$\mapsto$ beide: Spezialmethoden f"ur chirale Infos
Spektrometer, Spektren (d.h. allgemeiner Aufbau + Ergebnisse)
\underline{Schema Spektrometer}
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Abb. I.1.1.
Spektrometer (allgemein, schematisch)
‣SVG
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Alle Spektrometer bestehen aus
- Strahler, Sender, Quelle (je nach E, s.u.)
- (Monochromator: Gitter, Interferometer, Prisma, Filter)
- Probe (fest, fl"ussig, gas)
- Detektoren (je nach E)
und liefern immer vergleichbar Spektren:
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Abb. I.1.2. Spektrum (allgemein, schematisch)
‣
SVG |
Mit einer Intensit"ats- und einer Energieachse.
F"ur die Spektroskopie werden drei verschiedene Betriebsarten
verwendet:
- Bei der Emissions-Spektroskopie ist die Probe selber die Quelle.
Bekannt ist das Prinzip von der Flammenf"arbung (aus dem
Analytik-Praktikum) oder der AES (aus der Analytik-II-Vorlesung).
- Am h"aufigsten wird Absorptions-Spektroskopie (Symbol A in Abb.
I.1.1.) betrieben. Verwendet werden dabei wei"se oder monochromatische
Quellen. Messgro"se ist die Intensit"at-Verteilung (d.h. ohne die
absorbierten Energien). Der Effekt ist bekannt aus dem sichtbaren
Spektralbereich, sichtbar ist immer die zur emmittierenten Strahlung
analoge Komplement"arfarbe.
- Bei den Streuung-Methoden (Symbol S in Abb. I.1.1.)
befindet sich der Dektektor nicht auf optischer Achse sondern
senkrecht dazu, detektiert wird also nur die Streustrahlung.
Die bekanntest Methode hierzu ist die RAMAN-Streuung.
Die jeweils absorbierte Energie wird durch Relaxationen abgegeben:
- Erw"armung der Probe
- Streuung in alle Raumrichtungen (auch beobachtbar: z.B. Raman)
- Ausl"osen chemischer Prozesse (z.B. Molek"uldissozisation)
- Fluoreszenz (andere Wellenl"angen werden emittiert)
Energien/Einheiten/Methoden/Quellen
Im folgenden sind die gebr"auchlichen Einheiten (E) und die
Quellen (Q) (nach steigendem E) f"ur die verschiedenen Spektroskopien
kurz zusammengestellt:
- NMR ("Anderung des Kernspins) und ESR ("Anderung des
Elektronenspins)
- E: Frequenz [MHz] oder Magnetfeldst"arke [T]
(da die Energie vom zus"atzlich
anliegendem Magnetfeld abh"angt)
- Q: (Radio)-Sender (monochromatisch) oder Klystron (monochromatisch)
- MW Molek"ul-Rotationen (nur Gase)
- E: Wellenzahl [cm^{-1}]
- Q: Klystron (monochromatisch)
- IR/Raman Molek"ulschwingungen
- E: Wellenzahl [cm^{-1}]
- Q: Nernststift, Globar (polychr.)
Laser (monochrom. f"ur RAMAN)
- UV/VIS $e^-$-Anregung
- E: $\lambda$ in nm
- Q: VIS: Halogen-Lampe; UV: Wasserstoff-Lampe
- UPS/XPS (UV bzw. R"ontgen-Photo-$e^-$-Sp.)
Anregung von Valenz-$e^-$ durch R"ontgen/UV-Strahlung
- E: Energie [eV]
- Q: R"ontgenr"ohre
- Bei der M"o"sbauer-Spektroskopie erfolgt die Anregung mit
Kernenergien:
- Q: radioaktiver $\gamma$-Strahler
- E: eigene Skala wg. Dopplereffekt, E in [mm/s]
Spektrum <--> quantenmechanisches System
Die Strahlung bewirkt bei allen Spektroskopiearten in der Probe
die Anregung des quantenmechanischen Systems in h"ohere Eigenzust"ande.
Es kommt dann zur Absorption von Strahlung mit der gleichen ('passender')
Energie.
Die Observable ist also die Differenz zweier Eigenenergien:
$\Delta E = E_{o} - E_{u}$
Die Energieniveaus sind nur wg. der Quantenmechanik
diskrete Zust"ande, allerdings gibt es auch Systeme mit breiten
Energieniveaus (z.B. Festk"orper mit B"andern).
Die Eigenwerte der verschiedenen Eigenwertprobleme der Energie
(Eigenenergien) werden in der physikalischen Chemi (PC II/III)
an einfachen niederdimensionalen Modellsystemen berechnet.
Hierzu wird ganz allgemein die zeitunabh"angige Schr"odinger-Gleichung:
$H \psi_x = E \psi_x $}
mit
- E: Eigenenergien $\Leftarrow$ Gesucht!
- H: Operator der Energie
(Rechenvorschrift, wie aus Ortskoordinaten die
entsprechende klassische Gleichung wird)
- \psi$: Eigenfunktion (f"ur Spektro: meistens nur Symmetrie wichtig)
- x: 3 N Koordinaten der Teilchen + ev. Spin (real: ziemlich viele!)
gel"ost. Dies erfolgt i.A. im Rahmen der Born-Oppenheimer-N"aherung,
d.h. Wechselwirkungen zwischen den sehr unterschiedlichen Energien
werden nicht ber"ucksichtigt und das Problem erf"allt in Einzelprobleme
f"ur jede Energie resp. Spektroskopie-Art.
Aus der PC bekannt sind die L"osung f"ur elementare Prozesse (zuerst ohne Auswahlregeln!)
- {Mikrowellen = Rotationen} der Gesamtmolek"ule
einfachstes Modell: starrer Rotator
H: $E_{kin.}$ von Rotation
E-Lsg.: $E=BJ(J+1)$ mit $B=\frac{h}{8 \pi^2 I c}$ und $I=\mu r_0^2$
Auswahlregel: $\Delta J = \pm 1$ (2,6,12,20,..)
Spektrum: alle 2B eine Linie (2,4,6,...)
- IR/Raman = interne Schwingungen}
Modell: harmonischer Oszillator
H: $E_{kin.}$ + $E_{Hook}$
E-Lsg: $E_v=h \nu (v+\frac{1}{2})$
Auswahlregel: $\Delta v= \pm 1$
Spektrum: eine Linie, da alle E "aquidistant
- UV/VIS = $e^-$-"Uberg"ange} in Atomen/Molek"ulen
Modell I: H-Atom:
H: $E_{kin.}$ + $E_{pot.}$ von $e^-$ am Proton
E-Lsg: $E_n = - \frac{R}{n^2}$ (mit R=Rydbergkonstante 13.6 eV)
Auswahlregel: $\Delta$ n beliebig
Spektrum: $\mapsto$ bekanntes Spektrum
immer enger liegender Linien (z.B. Lyman-Serie)
$\mapsto$ komplizierte Molek"ule: MO = LCAO
$\Uparrow$ x-Achse (damit bekannt): E = $\lambda$ = ??? (E-Ort des Signals im Spektrum) $\Uparrow$
$\Downarrow$ y-Achse: Intensit"at (Fl"ache), Linienbreite, Linienform $\Downarrow$
Intensit"aten
jedes Lichtquant = \underline{maximal} Anregung eines Teilchens
Einheiten der Intensti"at = $Strahlungsleistung/m^2$ = Zahl der Quanten/ s $m^2$
h"angt ab von:
- Probendicke (d) und Konzentration (c) nach Lambert-Beer:
\fbox{$I = I_0 10^{-\epsilon c d}$}
$\epsilon$ = Extinktionskoeffizient
I im Spektrum als:
Transmission: $\frac{I}{I_0} = T$
Absorption: A = 1-T
auch Integrale oder differenziert (s.o.)
$\Downarrow$ f"ur $\epsilon$ aus Quantenmechanik $\Downarrow$
\ding{193} \underline{Besetzungen der Zust"ande}
Verteilung der Teilchen auf den verschiedenen Niveaus im GG
Boltzmann-Verteilung:
\fbox{$\frac{N_{oben}}{N_{unten}} = e^{\frac{-\Delta E}{kT}}$}
!! kT in E-Skala !!:
kleines E $\mapsto$ fast Gleichverteilung zwischen o und u
$\mapsto$ sehr geringe Intensit"aten ($\mapsto$ "au"seres H-Feld n"otig)
ab IR h"ohere Intensit"at wegen wenige populiertem o-Zustand
mit Tricks auch Besetzungsumkehr
- "Ubergangswahrscheinlichkeit
\underline{genau:}
komplizierte Quantenmechanik (St"orungstheorie)
L"osung der zeitabh"angigen Schr"odinger-Gl.
WW: E-Feld der Strahlung und E-Feld der Eigenfunktion
- Symmetrien sind wichtig
- "Ubergangsdipolmoment
\underline{grob:}
Auswahlregeln ("Ubergang erlaubt oder verboten)
!! vorne noch dazuschreiben:
- Mikrowellen = Rotationen} der Gesamtmolek"ule
einfachstes Modell: starrer Rotator
H: $E_{kin.}$ von Rotation
E-Lsg.: $E=BJ(J+1)$ mit $B=\frac{h}{8 \pi^2 I c}$ und $I=\mu r_0^2$
Auswahlregel: $\Delta J = \pm 1$ (2,6,12,20,..)
Spektrum: alle 2B eine Linie (2,4,6,...)
- IR/Raman = interne Schwingungen}
Modell: harmonischer Oszillator
H: $E_{kin.}$ + $E_{Hook}$
E-Lsg: $E_v=h \nu (v+\frac{1}{2})$
Auswahlregel: $\Delta v= \pm 1$
Spektrum: eine Linie, da alle E "aquidistant
- UV/VIS = $e^-$-"Uberg"ange} in Atomen/Molek"ulen
Modell I: H-Atom:
H: $E_{kin.}$ + $E_{pot.}$ von $e^-$ am Proton
E-Lsg: $E_n = - \frac{R}{n^2}$ (mit R=Rydbergkonstante 13.6 eV)
Auswahlregel: $\Delta$ n beliebig
Spektrum: $\mapsto$ bekanntes Spektrum (Balmer-, Lyman- usw. Serie)
- weitere Einfl"usse bzw. Abweichungen hiervon
durch div. Relaxationsprozesse
- Lichtstreuung in L"osungen
- Reflexion an K"uvettenw"anden
- Fluoreszenz
- Molek"uldissoziation
- ...
Linienbreiten
Prozesse, die zu Linienverbreiterung f"uhren sind:
- Die Sto"sverbreitung h"angt im wesentlichen vom
Aggregatzustand der Probe ab. Teilchen sto"sen
miteinander und werden dabei deformiert.
Die Sto"sverbreiterung ist bei fl"ussigen Proben
daher deutlich gr"o"ser als bei Gasen, bei
Festk"orpern ist sie nur sehr klein.
Die Sto"sverbreitung ist Linienbreiten-bestimmend
bei der Spektroskopie von Molek"ulbewegungen (IR, RAMAN, Mikrowellen)
und der Anregung "au"serer Elektronen (UV/VIS).
- Die Dopplerverbreiterung resultiert aus
dem Dopplereffekt (Bewegung der Teilchen realiv
zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung) und ist
daher bei bei Gasen gr"o"ser als bei Fl"ussigkeiten.
Bei Gasen ist sie meist der Hauptfaktor f"ur die
Linienverbreiterung.
Sowohl die Sto"s-- als auch die Dopplerverbreitung lassen sich
durch K"uhlung o."a. reduzieren. Dar"uberhinaus gibt es
aber auch durch die Physik gesetzte Grenzen f"ur die
Linienbreiten:
- Heisenberg'sche Unsch"arfe (Physik, nicht "anderbar)
PC-III:
!! bei nichtkommutative Operatoren treten bei Messungen der einen
!! Observablen St"orungen durch die andere Observable auf
!! Energie E und (Relaxations)zeit sind so ein Paar
E-Unsicherheit $\delta$ E f"ur die Dauer der Anregung $\tau$
\fbox{$\delta E \tau \approx \hbar$}
mit $\delta E$: Energieunsch"arfe
$\tau$: Lebensdauer des anger. Zustands (Relaxationszeit)
$\tau$ gering beim gro"sem $\Delta$E (System will schnell in Grundzustand)
$\mapsto$ bei hochenergetischen SP
$\mapsto$ wegen Unsch"arfe $\mapsto$ $\delta$E gro"s
$\mapsto$ schlechte E-Aufl"osung = gro"se Linienbreite
Zeiten
Vier verschiedene Zeiten sind bei den spektroskopischen Methoden wichtig:
- Wie Zeit, die die Strahlung mit den Teilchen in Wechselwirkung
tritt betr"agt in der Hertz-Skala 10^{-16} bis 10^{-19} s, ist
also schneller als alle anderen Prozesse
Die Konsequenz davon ist, da"s jedes Photon einen anderen Zustand
(bgzl. Schwingung, elektrischer Anregung usw.) sieht!
- Die Relaxationszeit \tau ist die Lebenszeit
des angeregten Zustands (s.o.).
Obwohl keine einfache allgemeing"ultige Beziehung zwischen
der Relaxationszeit und dem Energieunterschied des
Grund- und des angeregten Zustands $\Delta$ E besteht,
aber im Allgemeinen + verst"andlich (vgl. Pfeile in E-Schema)
$\mapsto$ je gr"o"ser $\Delta$ E umso kleiner ist $\tau$
(System will wieder schnell in Grundzustand)
(alle Pfeile auf E-Vorlage zeigen in eine Richtung)
von 10 s (bei NMR) bis $10^{-15}$ s ($e^-$-Anregung)
Beispiele:
{\bf NMR:} $\Delta$E klein $\mapsto$ $\tau$ gro"s (bis 10 s)
$\mapsto$ $\delta$E klein ($10^{-1}$ Hz) (wegen Unsch"arfe-Relation)
$\mapsto$ sehr geringe Linienbreiten
{\bf UV/VIS:} $\Delta$E gro"s $\mapsto$ $\tau$ klein (ca. $10^{-15}$ s)
$\mapsto$ $\delta$E gro"s ($10^{15}$ Hz)
$\mapsto$ sehr gro"se Linienbreiten (verdecken oft alle Feinstruktur)
- Die Aufl"osungszeit ist f"ur die
Untersuchung dynamischer (molekularen oder chemischen) Prozessen
(wie z.B. der sog. Berry-Rotation von PF5: $10^2$ Hz)
wichtig. Diese zeitliche Aufl"osung wird durch die
Linienbreite/Abst"ande in der Frequenzskala bestimmt,
d.h. Linienbreiten $\delta$E m"ussen zur Bestimmung
der Aufl"osungszeit lediglich in die Frequenzskala
umgerechnet werden.
Beispiele:
{\bf NMR:}
$\mapsto$ kleines $\delta$E $\mapsto$ kleines $\nu$ $\mapsto$ langsame Methode
$\mapsto$ z.B. f"ur F-NMR im Beispiel oben:
zwei F mit 100 Hz Abstand im Spektrum
bei Austausch mit $>$ 100 Hz $\mapsto$ eine Linie
(beide Zust"ande in der t-Skala der Methode "aquivalent)
Rkt. "ahnlich schnell wie Linienabstand $\mapsto$ breite Linie
langsamerer Austausch $\mapsto$ Aufl"osung 2er F-Spezies
\psfig{figure=./Xfig_bilder/t_aufloesung.eps,width=8.0cm,angle=0.}
{\bf IR:}
$\mapsto$ normale Aufl.: $1 cm^{-1}$ = $10^{10}$ Hz (sehr schnell)
$\mapsto$ gute Aufl"osung: ca. $10^{-4}$ $cm^{-1}$ = $10^6$ Hz
$\mapsto$ nur Prozesse schneller $10^{10}$ bzw. $10^6$ Hz untersuchbar
$\mapsto$ alles langsamere = 2 Signale
Frequenzskala der Linienbreiten
$\mapsto$ dynamische chem. Prozesse i.A. nur mit NMR aufl"osbar (langsame Methode)
$\mapsto$ alle anderen SP-Arten sehen beide Zust"ande einzeln (d.h. zu schnell)
- Die Gesamtmesszeit ergibt sich bei der Mittelung "uber alle
Prozesse. Sie h"angt prim"ar auch von der Aufnahmetechnik ab:
Bei CW-Experimenten wird nur jeweils nue eine Energie/Wellenl"ange
gemessen, so da"s entsprechende Messungen/Ger"ate
entsprechend langsam sind.
Die meisten spektroskopischen Methoden weren heute in der
(F)FT-Technik (Fast-Fourier-Transform) betrieben, bei der
alle Energien zusammen registriert werden und
mit Interferometern und die entsprechend schnell sind.
Signal/Rausch-Verh"altnis und
Aufl"osungsverm"ogen
3-4 als sinnvoller Wert
Das Aufl"osungsverm"ogen bei CW-Ger"aten
durch die Schlitzbreite bestimmt, die nat"urlich m"oglichst klein
gew"ahlt werden sollte. Allerdings ist dabei zu ber"ucksichtigen,
da"s auch die Intensit"at umso geringer wird, je schmaler der Schlitz
gew"ahlt wird.