| cr_home | Nichtmetalle (ACI) | Metalle (ACII) | FK-Chemie (ACV) | Methoden (ACIV) | Strukturchemie | Interm. Phasen | Oxide | Strukturtypen | 
| <<<< | Inhalt | Kap. 1 | Kap. 2 | Kap. 3 | Kap. 4 | Kap. 5 | Kap. 6 | Kap. 7 | Kap. 8 | Kap. 9 | >>>> | 
 Bei den Einereinfachketten ist die Identität bereits nach einem Tetraeder
(entsprechend 270 pm) erreicht.
Bisher sind bei Silicaten keine Beispiele für eine entsprechende Kettenanordnung bekannt.
Sie liegt zum Beispiel in CuGeO3, K2CuCl3
und Ba2ZnS3 vor.
 
Bei den Einereinfachketten ist die Identität bereits nach einem Tetraeder
(entsprechend 270 pm) erreicht.
Bisher sind bei Silicaten keine Beispiele für eine entsprechende Kettenanordnung bekannt.
Sie liegt zum Beispiel in CuGeO3, K2CuCl3
und Ba2ZnS3 vor.
 Bei den Zweiereinfachketten ist die Identität nach zwei Tetraedern
(ca. 520 pm) erreicht.
Dieser Fall ist bei natürlichen Mineralen sehr häufig.
Die Hauptgruppe bilden Mineralien, die als Pyroxene bezeichnet werden
und deren allgemeine Formel AB[Si2O6] ist.
A kann Ca, Na usw, B Mg, Fe, Al usw. sein. Die reine Ca-Verbindung (A=B=Ca)
ist als Pyroxen unbekannt, die reine Mg-Verbindung (A=B=Mg) ist nur unter Druck
als eigenständiges Mineral (Klinoenstatit) beständig. 
Pyroxene enthalten i.A. zwei Kationen mit Radiensummen zwischen 148 und 179 pm. Sie sind Hydroxid-frei.
 
Bei den Zweiereinfachketten ist die Identität nach zwei Tetraedern
(ca. 520 pm) erreicht.
Dieser Fall ist bei natürlichen Mineralen sehr häufig.
Die Hauptgruppe bilden Mineralien, die als Pyroxene bezeichnet werden
und deren allgemeine Formel AB[Si2O6] ist.
A kann Ca, Na usw, B Mg, Fe, Al usw. sein. Die reine Ca-Verbindung (A=B=Ca)
ist als Pyroxen unbekannt, die reine Mg-Verbindung (A=B=Mg) ist nur unter Druck
als eigenständiges Mineral (Klinoenstatit) beständig. 
Pyroxene enthalten i.A. zwei Kationen mit Radiensummen zwischen 148 und 179 pm. Sie sind Hydroxid-frei.Nichtsilicatische Verbindungen mit Zweiereinfachketten sind z.B. MgGeO3, RbPO3, LiAsO3, NH4VO3 und LiNa(BF3)2.
Die Pyroxene sind sehr wichtige gesteinsbildenden Silicate. Augite (s.u.) machen beispielsweise 50% von Basalt (45% Feldspäte, 5% Olivin) aus, im Felsen wie z.B. Eklogit sind (neben Granat) ebenfalls 50% Augit enthalten. Die Pyroxene können nach der Kristallographie in zwei Gruppen unterteilt werden:
| Mineral | Orthoenstatit | ||
| Struktur |   |   | |
| VRML | Detail I, Detail II | Gesamte Zelle | |
| Mineralogie/Fotos | Mineralogie, Foto, (weitere Fotos siehe unten) | ||
Abhängig vom Mg/Fe-Verhältnis haben die Minerale der Orthopyroxen-Reihe Enstatit-Hypersthen eigene Namen:
Die Abbildung 6.1.1. zeigt die Stabilität (blaue Bereiche) und die Benennung der verschiedenen Klinopyroxen-Minerale.
|   | |
| Abb. 6.1.1. Benennung der Klinopyroxen-Minerale ‣SVG | |
Links zur Mineralogie mit Kristallfotos von Klinopyroxenen der Reihe Diopsid -- Augit -- Hedenbergit, bei der der Ca-Gehalt ca. 50% beträgt, und Mg (Diposid) in steigenden Anteilen durch Fe2+ ersetzt wird (Hedenbergit):
|   |   | 
| Abb. 6.1.2. Diopsid | Abb. 6.1.3. Johannsenit | 
Eine ähnliche Reihe geht von Hedenbergit (CaFe[SiO3]2) bis Johannsenit (CaMn[SiO3]2) (s. Abb. 6.1.3.).
|   | |
| Abb. 6.1.4. Spaltwinkel bei Pyroxenen und Amphibolen ‣SVG | |
Weitere seltenere Minerale, die nicht zu den Pyroxenen gehören:
| Verbindung | BaSiO3 | Li2SiO3 | 
| Struktur |  |   | 
| VRML | VRML | VRML | 
 Dreiereinfachketten kommen in den verschiedenen  Polymorphen 
von  Wollastonit (Ca[SiO3]) vor. Auch Mineralien wie
Pectolit und Bustamit (s.u.) gehören in diese Gruppe. Die
Identität ist in der Kette nach ca. 730 pm erreicht
 
Dreiereinfachketten kommen in den verschiedenen  Polymorphen 
von  Wollastonit (Ca[SiO3]) vor. Auch Mineralien wie
Pectolit und Bustamit (s.u.) gehören in diese Gruppe. Die
Identität ist in der Kette nach ca. 730 pm erreicht
In der Struktur von Wollastonit zeigt die 
Silicatteilstruktur die Periodizität von 3.
Die Ca-Ionen sind wie die Mg-Ionen in den Pyroxenen oktaedrisch koordiniert.
Die Oktaeder sind über Kanten zu Doppelsträngen verknüpft, die ebenfalls
denen in den Pyroxenen entsprechen. Da die Oktaeder jedoch deutlich größer
sind als bei den Pyroxenen, ist die Silicatkette in einer
anderen
Anordnung
mit dem Oktaederstrang verknüpft. Insgesamt verknüpfen
die Si-Tetraederketten drei
Doppelstränge, so daß diese
Gesamtstruktur
resultiert.
| Mineral | Wollastonit (Ca[SiO3]) | ||
| Struktur |   |   |   | 
| VRMLs | Detail I, Detail II | Gesamte Zelle | |
| Mineralogie/Fotos | Mineralogie, Foto 1, Foto 2 | ||
| Mineral/Formel | Rhodonit CaMn4[SiO3]5 | Pyroxferroit (Mn,Fe,Ca,Mg)[SiO3] | 
| Struktur |   |   | 
| VRML | VRML | VRML | 
| Mineralogie/Fotos | Mineralogie, Foto | Mineralogie, Mineralogie II | 
| <<<< | Inhalt | Kap. 1 | Kap. 2 | Kap. 3 | Kap. 4 | Kap. 5 | Kap. 6 | Kap. 7 | Kap. 8 | Kap. 9 | >>>> | 
| cr_home | Nichtmetalle (ACI) | Metalle (ACII) | FK-Chemie (ACV) | Methoden (ACIV) | Strukturchemie | Interm. Phasen | Oxide | Strukturtypen |