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Isostere zu den Elementen der V. Hauptgruppen weisen eine VEC von 5 auf und lassen sich von den verschiedenen Modifikationen von Phosphor bzw. Arsen (nicht immer streng kristallographisch) ableiten (Ordnungsvarianten I). Die wichtigste Gruppe sind die IV-VI-Verbindungen, bei denen neben den kovalenten Strukturen ebenfalls wieder der NaCl- und bei den s2-Kationen Sn2+ und Pb2+ der PbO-Typ vorkommen:
GeS | SnO |
In der Abbildung 2.3.3.2. sind die auftretenden Strukturtypen zusammengefasst.
Ein Spezialfall ist hier das röntgenamorphe SiO, das man aus SiO2 und Silicium in Form einer glasigen, sehr harten röntgenamorphen Masse erhalten kann, die auch zum Beschichten/Härten von Gläsern eingesetzt wird und vermutlich Si-Si-Bindungen enthält. Bei SnO und PbO findet man, wie oben erwähnt, einen Lone-Pair-Einfluß und damit eine tetragonal verzerrte CsCl-Struktur.
... und weiter mit ausgewählten neutralen Verbindungen, die ebenfalls der 8-N-Regel folgen (Kap. 2.3.4.) ...
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