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Vorlesung Anorganische Strukturchemie

1. Einleitung

1.3. Systematik, Beschreibung, Nomenklatur

Zur Verständigung zwischen anorganischen Strukturchemikern ist ein minimaler Satz bekannter sogenannter Strukturtypen (einzelne, ungeordnet) erforderlich.

Die einzelnen Strukturtypen können unter verschiedenen Aspekten geordnet und gruppiert werden:

Gruppe Verbindungen Beispiele
A Elemente A1: f.c.c., Cu-Typ
A2: b.c.c., W-Typ
A3: h.c.p., Mg-Typ
A4: Diamant
A5: weißes Sn
A14: I2
B Verbindungen des Formeltyps AB B1: NaCl
B2: CsCl
B12: BN
C Verbindungen des Formeltyps AB2 C1: CaF2
C4: TiO2
C6: CdI2
D Verbindungen des Formeltyps AmBn D1: NH3
E Verbindungen mit mehr als zwei Atomsorten ohne zusammengehörige Baugruppen E1 ?? PbFCl
F Verbindungen mit mehr als zwei Atomarten mit zusammengehörigen Baugruppen aus zwei oder drei Atomen F1: KCN
G Verbindungen mit vieratomigen Baugruppen G1: MgCO3
H Verbindungen mit fünfatomigen Baugruppen H2: BaSO4
L Legierungen L10: CuAu
M Mischkristalle
O Organischen Verbindungen O1: CH4
S Silicate

Tab. 1.3.1. Strukturberichts-Nomenklatur
Diese und viele andere nützliche Zusammenhänge, die unten im Detail besprochen werden, sind auf der Vorlage 1.3. grafisch zusammengestellt.

Verschiedene Formelschreibweisen geben auch Hilfen zum Aufbau der Strukturen:

Generelle Zusammenhänge zwischen Basisstrukturen
Die Zusammenhänge zwischen den Basisstrukturen der Metalle (links) und der kovalenten Elemente (rechts) und sehr vielen anderen Verbindungsklassen sind im Diagramm in Abbildung 1.3.1. zusammengestellt. In der Tonspur (C-20/21 geschuldet!) gibt es eine Erklärung dazu.

Abb. 1.3.1. Generelle Strukturzusammenhänge SVG

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